Das „Schwapp“ in Fürstenwalde war in den vergangenen Jahren stets ein gutes Pflaster für die jüngsten Nachwuchsschwimmer der SSV PCK 90 Schwedt. Auch in diesem Jahr fischten die kleinen Athleten wieder zahlreiche Medaillen und Bestleistungen beim Spatzenschwimmen aus dem Wasser.
Am Vormittag lud der Fürstenwalder Schwimmerverein Kinder der Jahrgänge 2005-2007 ein, sich bei ihrem zum Teil ersten Wettkampf mit Altersgenossen aus Cottbus, Eberswalde und Strausberg auf den 25 Meter Strecken sowohl in der Bein- als auch in der Gesamtbewegung zu messen. Den kleinen Oderstädtern war die Aufregung buchstäblich ins Gesicht geschrieben und auch die zahlreich mitgereisten Eltern fieberten kräftig mit. Dennoch machten die Aktiven ihre Sache richtig gut und bekamen von ihren Trainern Frank und Annett Degenhardt, sowie Justus Eichhorn eine Menge Lob zugesprochen. Die tollen Leistungen spiegelten sich aber nicht nur in Anerkennung und den vielen persönlichen Bestleistungen wieder, sondern auch in den zahlreich errungenen Medaillen. Über Siege konnten sich Line Vergien, Melanie Vierkant, Philipp Hintenburg, Max Schroeder und Karl Strohbach freuen. Dazu kamen viele weitere Podiumsplätze, sowie der ein oder andere vierte, fünfte und sechste Platz, durch Ines Kensbock, Maria Kabs, Emma Look, Marika Grote, Karl Regorius und Tim Steinweg. Zum Ende des ersten Abschnitts sollten die Schwedter Jungs Staffel für ein abschließendes Highlight sorgen, denn sie gewannen knapp vor der Cottbuser Mannschaft über die 4×25 Meter Freistil. Zwar mussten sich die Mädchen danach knapp der Vertretung aus der Lausitz beugen, konnten sich jedoch über einen tollen zweiten Platz freuen.
Am Nachmittag gingen dann überwiegend die Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2004 an den Start, die aus Sicht des Trainergespanns Gaffrey/Gaffrey/Kochinke ihren Wettkampf sehr erfolgreich bewältigten. Vor allem wurde gezeigt, dass man durch fleißiges Training in der Lage ist, den Sportlern aus Cottbus Paroli zu bieten und an diesem Tag sogar des Öfteren zu schlagen. Während Pepe Müller und Lennart Johs einmal mehr dafür sorgten, dass bei den achtjährigen Jungen immer ein Oderstädter ganz oben auf dem Podest stand, konnte Nelly Korschin über 50 Meter Brust triumphieren und Marleen Brandt belegte bei jedem ihrer Starts, außer auf der Brustdistanz, einen Podestplatz. Auch Anton Buchholz und Noel Hildebrandt konnten sich über 50 Meter Brust ganz nach vorne schwimmen und platzierten sich auf den Rängen zwei bzw. vier. Bei den Jungen des Jahrgangs 2003 konnten Michel Qualmann über jede Strecke Über weitere tolle Leistungen konnten sich Tabea Sasse, Lara Grützmacher, Hanna Rescher, Paul Steffini und Ann-Katrin Buse freuen.
Einmal mehr wurde deutlich, wie viele Geschwisterpärchen ganz vorne, sei es bei den Jungen oder den Mädchen, mitschwimmen können. Frida Kochinke belegte bei den achtjährigen einen hervorragenden zweiten Platz und ihr zwei Jahre jüngerer Bruder Liam konnte sogar einen Sieg auf der Brustdistanz erschwimmen. Lennart Johs, konnte sich nicht nur über seine zwei Goldmedaillen freuen, sondern auch über einen dritten Platz für Bruder Linus, der in Fürstenwalde einer der Jüngsten war. Eine etwas lustige Geschichte schrieben Maxim und Til Lewandrowski. Beide stellten auf fast jeder Strecke tolle neue Bestleistungen auf, jedoch reichte es bei beiden mehrmals „nur“ zu vierten Plätzen.
Die 37 Teilnehmer schwammen beim Spatzenschwimmen zu mehr als 100 Bestleistungen, womit man in der Endabrechnung sehr zufrieden sein kann.
Kilian Gaffrey
