Siege als Genesungswünsche
In ihrem vorletzten Punktspielturnier hatten die Handballmädchen der E – Jugend der SSV PCK 90 Schwedt/0 in Eichstädt anzutreten. Ziel waren erneut vier Pluspunkte und gleichzeitig wollten die Mädchen mit ihren Siegen ihrem kranken Übungsleiter, Herrn Goß, eine Freude bereiten. Im ersten Spiel wartete mit dem Oranienburger Handballclub ein Verein auf die Mädchen, der schon beim letzten Aufeinandertreffen, die SSV – Mädchen schwer gefordert hatte. Mit Elisa Schmidt fehlte krankheitsbedingt den Gästen aus Schwedt/0 eine wichtige Spielerin, die es durch gute Teamarbeit zu ersetzen galt. Zunnächst startete Oranienburg erfolgreich, deckte besser und legte ein 2 : 0 vor. Wer nun glaubte, die Oderstädterinnen würden nervös werden, der irrte. Mit viel Einsatz, jetzt besserer Deckungsarbeit und schnellem Spiel nach vorn, begannen die Schwedter Mädchen das Spiel zu drehen. Über die Stationen 2 : 2, 4 : 2, 7 : 2 und 8 : 3 hatten sie dem Gegner gezeigt, wer hier als Sieger die Halle verlassen würde. Selbst eine Auszeit der Oranienburger Mannschaft, konnte Schwedt/0 nicht aufhalten. Zur Pause lagen die SSV – Mädchen 9 :3 in Front und für die zweite Hälfte galt es mit viel Mannschaftsgeist den Vorsprung zu verteidigen. Auch im zweiten Spielabschnitt schaffte es Oranienburg nicht, die Gäste aus Schwedt/0 zu beeindrucken. Beide Mannschaften käpften fleißig um jeden Ball, erarbeiteten sich Chancen und gaben ihr Bestes. Die zweite Hälfte der Begegnung offenbarte ebenso leichte Vorteile für die Schwedter Mannschaft und so kam am Ende ein ungefährdeter 16 : 6 Sieg der Schwedter zu stande, der leichter ausgefallen war, als man im Vorfeld erwartet hatte.
Für das zweite Spiel, gegen SV Eichstädt, beanspruchten die Schwedter Mädchen die klare Favoritenstellung, hatte doch schon Oranienburg gegen Eichstädt einen sicheren Sieg eingefahren. Die SSV – Mädchen sollten und wollten weiter Selbsvertrauen tanken, sich ausprobieren und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugen. Dabei ist es wichtig, dass die Spielerinnen sich gegenseitig vertrauen und anfeuern. Der Beginn der Partie verlief wie erwartet. Schnell erreichten die Oderstädterinnen eine klare Führung und so war beim 12 : 5 nach 10 Minuten die Partie entschieden. Bis zur Pause blieb der Vorsprung bei 7 Toren, 15 : 8 und auch im zweiten Abschnitt war nicht zu erwarten, dass Eichstädt die Partie noch dreht. Für die Schwedterinnen galt, nicht nachzulassen und sich selbst Erfolgserlebnisse schaffen, die das Selbstbewusstsein für kommende Aufgaben stärken sollten. Am Ende stand ein sicherer 22 : 12 Erfolg und mit der Gewissheit, ihrem Trainer und Elisa etwas Gutes für deren Genesung getan zu haben, konnte die Heimreise angetreten werden.
Für Schwedt/0 spielten: Chantal Tolksdorf, Manja Stobke, Amelie Seidel, Celine Schmidt, Josie Bettin, Anny Koch, Melina Beutler, Alina Berckner, Vanessa Grunow, Paula Friedrichs, Vivien Högelow und Hannah Paperlein.
Steffen Marschalek