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Landesmeisterschaften im Bogensport – T itelflut für Schwedter SSV Schützen

Die Bogenschützen der SSV PCK 90 Schwedt erwiesen sich mit acht Titelgewinnen, fünf Silber und zwei Bronzemedaillen bei den Landesmeisterschaften im Bogensport des Brandenburger Bogensport Verbandes als erfolgreichster Verein. Den gastgebende TSV Lindenberg bot den knapp 80 Schützen aus Berlin und Brandenburg optimale Platzverhältnisse, für den böigen Wind und den während des Wettkampfs zudem einsetzende Regen konnten sie aber auch nicht verhindern. Trotz dieser Wetterkapriolen wurden zum Teil excellente Ergebnisse geschossen, die für eine Reihe der Schwedter Schützen die DM Qualifikation bedeuten könnte. Die Recurveschützen der SSV PCK 90 Schwedt steuerten drei Titel zur starken Schwedter Bilanz bei,  Elias Völkerling (U10-512 Ringe), Vivien Würl (U14-1197 Ringe) und Kenneth Schröder (U17-1231 Ringe) sorgten dabei durchweg für Spitzenergebnisse. Andreas Gdanitz (Ü55-1100 Ringe) und Dennis becker (U10-479 Ringe) jeweils mit Silber und Tom Geschke (U17-1035 Ringe) mit Bronze komplettierten den Schwedter Medaillensatz der Recurveschützen. Uwe Neugebauer-Wallura (Herren Jagdbogen-1051 Ringe) und Maximilian Mertens (Blankbogen U10-244 Ringe) steuerten als Schützen mit den Bögen ohne Visier zwei Titel der Schwedter Bilanz bei, Silber gewann Langbogenschütze Marco Feine der für 617 Ringe mit Silber geehrt wurde. Trotz der schwierigen Wetterverhältnisse gelang dem Blankbogenschütze Reiner Köhn mit neuer persönlicher Bestleistung von 1030 Ringen in der Ü45 als Dritter der Sprung aufs Podest. Je drei Gold – und Silbermedaillen gingen abschließend auf das Konto der Compoundschützen Schwedts. Erika Rakel (Ü50-1322 Ringe), Gisela Neumann (Ü60-1189 Ringe) und Senior Gustav Marquardt (Ü65-1173 Ringe) gewannen Gold, mit Silber geehrt wurden Katrin Völkerling(Damen-977), Rolf Neumann (Ü55-1260) sowie der jüngste Schwedter Compoundschütze Erik Völkerling in der U14 mit847 Ringen. Schon am nächsten Wochenende wird Kenneth Schröder zum Ranglistenturnier des Deutschen Schützenbundes nach Dortmund reisen, und dort versuchen erneut unter die TOP 10 der deutschen Nachwuchsschützen zu kommen. Die nächsten Wochen werden nun zum intensiven Training genutzt, im August werden die Deutschen Meisterschaften mit den 3D-Meisterschaften, den Altersklassenemisterschaften, den Nachwuchstitelkämpfen und dem Championat im Bogenlaufen ausgetragen. Im Setpmber folgen dann noch die Deutschen Meisterschaften der Bögen ohne Visier, diese wird am 7./8.September erstmals in Schwedt auf der Anlage der SSV CK 90 Schwedt ausgetragen.

Uwe Neugebauer-Wallura

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Titel verteidigt: Landesmeisterschaften Handball weibliche D-Jugend

Am Wochenende fanden die Landesmeisterschaften im Handball der Altersklasse D weiblich in Cottbus statt. Die Mannschaft der SSV PCK 90 Schwedt, die letztes Jahr sensationell den Titel gewonnen hatte, startete als Favorit neben dem HSV Falkensee 04 und dem Frankfurter HC. Insgesamt hatten 9 qualifizierte Mannschaften den Weg nach Cottbus angetreten: Zu den Genannten kamen der HSC Cottbus, MTV Altlandsberg, Union Neuruppin, HC Angermünde, G.-W. Finsterwalde und Teltow/Ruhlsdorf. Spannung lag schon vor Beginn der Spiele in der Luft, als es per Losentscheid um die Staffeleinteilung ging. Dann kam es, wie viele befürchtet hatten: Die Favoriten landeten alle drei in einer Staffel, womit einer des Trios das Halbfinale verpassen müsste. Zusätzlich wurden Altlandsberg und Cottbus in die Schwedter Staffel gelost.

Im ersten Spiel trafen die SSV-Mädchen auf den MTV Altlandsberg. In der ungewohnten Favoritenrolle taten sich die Mädchen schwer und es gab einen zähen Beginn. Bald stellte sich jedoch heraus, dass die Randberliner kein ernsthafter Konkurrent waren. Nach einem 5:0 zur Pause gelang den Oderstädterinnen ein sicherer 11:1-Erfolg. Im zweiten Spiel kam es dann zum ersten Showdown gegen den HSV Falkensee 04. Jetzt musste sich zeigen, ob man dem Druck standhalten würde. Nach dem 1:0 und dem 2:1 für Schwedt lief aber so gut wie nichts mehr zusammen. Sehr nervös und hektisch agierend fehlten dem Schwedter Spiel Ruhe und Entschlossenheit. Nachdem es zur Pause 3:2 für Falkensee stand, erfüllte sich die Hoffnung auf Besserung in der zweiten Partiehälfte nicht. Die Schwedterinnen konnten nie ihr Leistungsvermögen abrufen und gingen am Ende mit einer herben 5:8-Niederlage vom Platz.

Damit musste man das kommende Spiel gegen den Frankfurter HC unbedingt gewinnen, damit sich die Ambitionen der Schwedter nicht schon am Vormittag in Luft auflösen würden. Ein Ausscheiden in der Vorrunde wollten die Mädchen unbedingt vermeiden und gingen somit besonders motiviert in die dritte Partie des Tages. Bis zum 2:2 spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe, erst dann gelang ein 4:2-Vorsprung, der zunächst leichtsinnig wieder verspielt wurde, dann aber in eine 6:5-Pausenführung umgemünzt werden konnte. Man merkte den Schwedterinnen an, dass sie den Sieg energischer wollten als noch zuvor und nach der Pause ging es mit einem kleinen Zwischenspurt bis auf 8:6 voran. Zwar konnten die Frankfurterinnen dann noch einmal verkürzen, doch mit dem 10:7 gelang die Vorentscheidung für den späteren 10:8-Erfolg.

Die Hoffnungen auf das Halbfinale blieben bewahrt; jedoch waren im letzten Gruppenspiel viele Tore notwendig, um das eventuell entscheidende Torverhältnis aufzubessern. In einer verkrampften Startphase (4:4) gelang zunächst jedoch kein entscheidender Vorteil und bei einer Spielzeit von nur zwei mal 10 Minuten musste dringend etwas unternommen werden. Die Schwedterinnen gingen zur offensiven Manndeckung über, überraschten so den Gegner und erzielten Tor auf Tor. Am Ende stand ein klarer 13:5-Sieg zu Buche. Damit stand die Konkurrenz unter Druck, denn Frankfurt hätte im abschließenden Gruppenspiel gegen die bereits qualifizierten Mädchen aus Falkensee einen Sieg mit mindestens sechs Toren Differenz benötigt. Das gelang jedoch nicht (8:8), was für Schwedt das Halbfinale bedeutete, indem nun der Gruppenerste der anderen Staffel, Teltow/Ruhlsdorf, wartete.

Teltow/Ruhlsdorf, mit einem Spiel weniger belastet, da weniger Mannschaften in ihrer Staffel waren, zeigte von der ersten Minute an, dass sie nicht gewillt waren, den Schwedterinnen den Sieg kampflos zu überlassen. Es entwickelte sich ein interessantes Spiel mit vielen guten Szenen auf beiden Seiten. Die Ruhlsdorferinnen warteten in ihrem Spiel mit einem starken linken Flügel auf und einer sehr großen wendigen Kreisläuferin. Trotzdem gelang Schwedt nach dem 1:2 das 3:2 und später das 5:3. Der 5:4-Pausenstand ließ noch spannende Minuten für die zweite Halbzeit erwarten. So konnte keine Mannschaft sich entscheidend absetzen und bis zum 8:8 war alles offen. In der letzten Minute fiel dann das 9:8-Siegtor für Schwedt; viel Dramatik in den Schlusssekunden, und unter lautem Jubel der Fans, war das Finale erreicht.

Falkensee schaffte im anderen Halbfinale einen sicheren Sieg gegen die nach der Pause überforderten Mädchen aus Finsterwalde. So kam, was viele erwartet hatten, im Finale erneut Schwedt gegen Falkensee. Hierfür hatten sich die Oderstädterinnen eine Wiedergutmachung ihrer Leistung aus der Vorrunde vorgenommen. Zusätzlich stand im Raum, wer hatte die letzten fünf Spiele besser verkraftet. Zunächst sah alles nach einer Wiederholung des ersten Spieles aus. Nach vier Minuten führte Falkensee mit 3:0. Doch schon in dieser Phase war zu spüren, dass die Schwedterinnen sich nicht kampflos ergeben würden. Mit hoher Laufbereitschaft und einer immer besser werdenden Deckungsarbeit konnten sie auf 2:3 und 3:4 verkürzen. Beim 4:4 kurz vor der Pause rasten die Schwedter Fans und es lag das Machbare in der Luft. Die zweite Halbzeit zeigte dann die ganze Reife der Oderstädterinnen, das gewachsene Selbstbewusstsein und der bessere Spielgedanke. Mit überlegener Athletik, Falkensee war stehend K.O., wurde der Gegner überraschend klar in die Knie gezwungen. Falkensee gelang kein Tor mehr und unter dem frenetischen Jubel der Anhänger aus Schwedt und Angermünde wurde das Finale sicher mit 8:4 gewonnen.

Fazit: Ein schwer erkämpfter Meistertitel, der am Ende verdient errungen wurde. Angermünde, unter anderen Voraussetzungen gestartet, erreichte am Ende einen guten siebten Platz.

 

Für Schwedt spielten: Luzie Luckow, Elisa Schmidt, Sarah Kolenda, Olivia Bresinske, Rebecca Johs, Caroline Meißner, Michelle Lindner, Jolina Wendt, Jenny Orlob, Celina Hagedorn, Xenia Beiersdorf, Rieke Pest und Gina Gothow.

 

Steffen Marschalek

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Mit Saisonbestleistung zur Nr. 1 im Land

Am Sonntag fand die Landesbestenermittlung Brandenburg der weibl. Jugend E in Doberlug-Kirchhain statt. Zu den Favoriten gehörten die Mannschaften aus Frankfurt, Falkensee (Titelverteidiger), Oranienburg, Doberlug-Kirchhain und Schwedt. Zu den genannten Teams kamen noch Ruhland, Fredersdorf und Potsdam hin zu, so dass insgesamt 8 Mannschaften um den Landesmeister stritten. Damit war klar, dass nur die Mannschaft gewinnen wird, die den stärksten Kampf- und Siegeswillen hat.

Mit der besten Saisonleistung 2012/13 konnte sich das Team der weibl. Jugend E des SSV PCK 90 Schwedt den Gesamtsieg sichern.

Bereits zu Beginn des Turniers stand die spannende Frage, in welcher Gruppe würden die Stärksten sein. Die Vorrundengruppen wurden ausgelost. Das Schwedter Team traf in ihrer Gruppe auf Frankfurt, Ruhland und Falkensee.

Im ersten Vorrundenspiel traf die SSV auf den Frankfurter HC. Trotz der schnellen 1:0 Führung für den FHC, stand auf Schwedter Seite eine stabile Abwehr im Vordergrund. Somit erarbeiteten sich die Oderstädter gute Torchancen, die jedoch noch nicht genutzt wurden (2 gescheiterte Strafwürfe). In der 4. Spielminute fiel dann der überfällige Ausgleich der Schwedter. Das SSV-Team konnte sofort nachlegen zum 2:1. Doch auch Frankfurt kämpfte und erzielte das 2:2 (10. Min.). Bei einer Spielzeit von nur 15 Minuten, wurde es nun spannend. Blieb es beim Unentschieden oder gelang noch ein Treffer? Mit viel Einsatz gelang den Schwedter der Siegtreffer in der 12. Minute zum 3:2. Damit startete die SSV mit einem Sieg in diesem Turnier.

Danach war die Mannschaft aus Ruhland der nächste Gegner der Schwedter Mädels. Sehr schnell fiel das 1:0 für Schwedt. Mit einer guten Abwehrarbeit und einem schnellen Spiel zum gegnerischen Tor bauten die Uckermärkerinnen ihre Führung aus. Am Ende stand ein deutlicher 12:1 – Sieg zu Buche. Damit war Schwedt schon für das Halbfinale qualifiziert.

Im letzten Gruppenspiel, gegen den HSV Falkensee, ging es um Platz 1 in der Vorrundengruppe. Falkensee hatte auch Ruhland und Frankfurt besiegt.

Es wurde ein sehr spannendes Spitzenspiel, mit viel Kampf auf beiden Seiten. Das Schwedter Team ging mit 1:0 in Führung. Falkensee antwortete und beim 2:3 war Falkensee in Front. Diesmal antworteten die SSV-Mädel schnell und waren mit 4:3 vorn. Den Schwedter gelang in der 12. Spielminute sogar das 5:3. Doch dies war noch nicht das Endergebnis. Falkensee kam auf 5:4 heran und nun wurde es turbulent. Erst 10 Sekunden vor Spielende gelang der 5:5 – Ausgleich für Falkensee. Damit war Falkensee, auf Grund des besseren Torverhältnis, Gruppenerster und Schwedt Zweiter in der Gruppe.

In der anderen Gruppe hatten sich, wie erwartet, Doberlug-Kirchhain und Oranienburg für das Halbfinale qualifiziert.

Im ersten Halbfinale traf das SSV-Team auf die Gastgeber aus Doberlug-Kirchhain. Schwedt dominierte dieses Spiel und lag bereits in der 10. Minute mit 8:2 in Front. Somit konnten alle Spielerinnen eingewechselt werden. Mit einem 9:5 – Sieg zogen die Uckermärkerinnen souverän ins Finale.

Im anderen Halbfinale hatte Falkensee viel Mühe und Oranienburg stand kurz vor einer Sensation, da Falkensee als Favorit galt. Dennoch gelang den Falkenseerinnen der Finaleinzug.

Das Spiel um Platz 3 gewannen die Mädels vom Oranienburger HC.

Im Finale standen nun der Titelverteidiger Falkensee und der vorjährige Vizemeister Schwedt. Es sollte ein typisches Spitzenspiel, mit hohem kämpferischem Einsatz, werden. Gegenüber dem Gruppenspiel gelang diesmal Falkensee die 1:0 – Führung. Hochmotiviert hielt das Schwedter Team dagegen und traf zum Ausgleich. Schwedt wollte nicht wieder einen sicher geglaubten Sieg hergeben. Nach 4 Minuten lagen die Oderstädter mit 2:1 vorn. Auf beiden Seiten wurde verbissen um den Ball gekämpft.

Nach dem 3:3 – Ausgleich traf diesmal Falkensee zweimal (3:5). Bis zum 5:5 glaubten die Zuschauer an einem Sieg von Falkensee. Doch das SSV-Team ging sogar in der 13. Spielminute mit 6:5 in Führung. Falkensee erhielt im Gegenzug einen Strafwurf zugesprochen. Die Halle bebte. Der Ausgleich zum 6:6 fiel. Noch war eine Minute zu Spielen. Beim Unentschieden wäre ein Sieben-Meter-Werfen  fällig.

Falkensee im Ballbesitz. Trotz starker Schwedter Deckungsarbeit konnte Falkensee aufs Tor werfen. Gehalten. Gegenangriff für Schwedt. 3 Sekunden vor Spielende fällt der Siegestreffer für Schwedt zum 7:6 – Endstand.

Riesen Jubel gab es nun bei den Schwedter Mädels und den zahlreichen mitgereisten Eltern. Mit einer enormen Energieleistung, starker Kampfkraft, hoher Einsatzbereitschaft und eines unbändigen Siegeswillen hat die E-Jugend des SSV, nach 2011, zum zweiten Mal die Landesmeisterschaft in die Uckermark geholt.

Damit geht eine, nicht einfache, aber sehr erfolgreiche Handballsaison zu Ende.

Ein großes Dankeschön geht an alle Eltern und den vielen Unterstützern des Schwedter Handballs.

Für Schwedt spielten:  Celine Schmidt – Manja Stobke, Amelie Seidel, Josie Bettin, Elisa Schmidt, Melina Beutler, Alina Berckner, Anny Koch, Paula Friedrichs, Vanessa Grunow, Vivien Högelow, Hannah Paperlein

Steffen Goß

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Saison toll abgeschlossen

Am letzten Wochenende startete die weibliche Jugend – D, Handball, der SSV PCK 90 Schwedt/0, als Landesmeister des Bundeslandes Brandenburg, beim höchst dotierten Turnier dieser Altersklasse in Wismar. Das Teilnehmerfeld bestand aus allen Landesmeistern und den Zweitplatzierten der Landesmeisterschaften der neuen Bundesländer und Berlin. In zwei Staffeln zu je sechs Mannschaften ging es darum an zwei Tagen den Nordostdeutschen Meister zu ermitteln.

Den Auftakt hatten die Schwedter Mädchen gegen den Gastgeber, die TSG Wismar. Hoch motiviert kämpften sich die Oderstädterinnen in das Spiel und nach wenigen Minuten war erkennbar, dass Wismar dem Druck des Brandenburgmeisters nicht viel entgegenzusetzen hatte. Am Ende ein sicherer 19:8-Sieg. Im zweiten Spiel wartete der Vizemeister aus Berlin, die SG Hermsdorf – Waidmannslust auf die Schwedterinnen. Die ersten Minuten verliefen ausgeglichen, waren die Berlinerinnen körperlich recht gut bestellt. Dann setzte sich aber das schnellere – und dynamischere Spiel der SSV – Mädchen durch und es konnte ein 13:8-Sieg erkämpft werden. Im dritten Spiel ging es schon um den Einzug in die Endrunde. Der Vizemeister aus Sachsen, die MSG Zwickau, war der nächste Gegner. Zwickau, eine sehr ausgeglichen besetzte Mannschaft, spielte mit den Schwedterinnen auf Augenhöhe. Mit einer starken Torwartleistung schaffte es Zwickau das Spiel offen zu gestalten. Am Ende ein verdientes Unentschieden, 10:10 und fast schon die Endrunde für die Schwedterinnen. Das vierte Spiel bescherte dem Brandenburgmeister den Meister von Sachsen/Anhalt und Mit – Turnierfavoriten, die Spielgemeinschaft Magdeburg/Barleben. Bis zur Pause, 8:8, ein sehr ausgeglichenes Spiel. In der zweiten Halbzeit eine überzeugende Leistung der Oderstädterinnen, die deutlich zeigten, dass sie den Sieg unbedingt wollten. Am Ende enttäuschte Magdeburgerinnen, die mit 13 : 9 unterlagen. Mit diesem Sieg war die Endrunde erreicht, trotzdem wartete im letzten Spiel des Tages noch der Meister von Thüringen, die SV Nordhausen. Bis zum 3:5 taten sich die Schwedterinnen schwer und mussten erst ins Spiel finden. Zur Pause aber schon die 8:5-Führung und am Ende ein sicherer 15:10-Erfolg. Großer Jubel bei der Mannschaft und ihren Fans, ging man nun mit drei Punkten in die Endrunde, begleitet von Zwickau und Nordhausen. Aus der anderen Staffel hatten sich der HC Empor Rostock, die SG Grün – Weiß Schwerin und der Topfavorit HC Leipzig qualifiziert. Das erste Spiel des Tages bestritten die Schwedterinnen gegen Rostock, Meister von Mecklenburg/Vorpommern. Eine von den Oderstädterinnen sehr engagierte geführte Partie, galt es doch die körperlichen Nachteile auszugleichen. Durch ihre Vorteile in der Schnelligkeit und im Spielverhalten wurde Rostock sicher mit 10:4 besiegt. Im zweiten Spiel konnten sich die SSV – Mädchen bereits die Silbermedaille sichern. Entsprechend angespannt und aufgeregt gingen sie in die Partie, gegen den Vizemeister von Mecklenburg/Vorpommern, SV Grün – Weiß Schwerin. Bis zur Pause ein sehr umkämpftes Spiel, da auch Schwerin seine Medaillenchancen wahren wollte. Nach der Pause ein starker Zwischenspurt des Meisters aus Brandenburg zum 10:6. Schwerin konnte sich nicht mehr steigern und das 11:9 ein verdienter Sieg für Schwedt/0. Grenzenloser Jubel bei den Fans und in der Mannschaft, hatte man doch das Ziel – Erreichen der Endrunde – gekrönt. Im letzten Spiel des Tages wartete der hohe Favorit, der HC Leipzig, auf die Schwedterinnen. Die Leipzigerinnen, eine perfekte Mannschaft, stellte schnell die Zeichen auf Sieg. Mit 13:6 wurden die Schwedterinnen unter Wert besiegt, in einer Partie, in die sie nie richtig hineinfanden. Trotzdem ein sympathischer Sieger aus Leipzig und für Schwedt/0 die Gewissheit, ein überragendes Turnier gespielt zu haben.

Es spielten: Luzie Luckow; Olivia Bresinske; Jolina Wendt; Gina Gothow; Sarah Kolenda; Rebecca Johs; Caroline Meißner; Michelle Lindner; Jenny Orlob; Celina Hagedorn; Xenia Beiersdorf; Elisa Schmidt

Steffen Marschalek

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Landesmeisterschaften 3D-Schiessen 2013

Silber für Rolf Neumann bei den Landesmeisterschaften im 3D-Schießen/ Bogensport

Der Deutsche Bogensportverband (DBSV) richtet seit mehreren Jahren Meisterschaften im 3D-Schießen aus und hat damit auf das große Interesse der Bogenschützen reagiert. Hierbei wird nicht auf Scheiben, sondern auf 3D-Tiere geschossen die ähnlich wie beim Feldbogenschießen in das Waldgelände eingebaut werden. Bei den Deutschen Meisterschaften müssen insgesamt 28 3D – Tiere aufgebaut werden die jeweils in einer Waldrunde und in einer Jagdrunde von den Teilnehmern beschossen werden. In der Jagdrunde schießt der Bogenschütze maximal einen Pfeil (Treffer oder Nichttreffer wie bei der Jagd) während in der Waldrunde bis zu drei Pfeile geschossen werden dürfen. Bei den offenen Landesmeisterschaften Brandenburgs konnte am vergangenen Samstag  der gastgebende Brandenburger Bogensport Verband (BBSV) mit 137 Schützen aus Berlin und Brandenburg auf der Sportanlage der SG Einheit Zepernick ein Rekordstartfeld begrüßen unter ihnen auch fünf Schützen von der SSV PCK 90 und der SG Schwedt-Heinersdorf. Senior Rolf Neumann von der SSV PCK 90 Schwedt gewann mit 748 Ringen Silber in der Ü55 Compound, während U17-Schütze Tom Geschke (ebenfalls von der SSV PCK 90 Schwedt)/571 Ringe) mit dem Recurvebogen sowie Jörg Holz SG Schwedt Heinersdorf/(Herren Recurve/553 Ringe) als viertplatzierte den Sprung aufs Podest knapp verpassten. Ronny Schröder (Recurve Herren/SG Schwedt Heinerdorf/364 Ringe) als Fünfter und Andreas Busch (Compound Herren/SSV PCK 90 Schwedt/670 Ringe) als Siebenter vervollständigten das Schwedter Ergebnis. Die Meisterschaften des BBSV werden kommende Woche in Lindenberg mit denen der DBSV-Runde über vier Entfernungen fortgesetzt.

Uwe Neugebauer-Wallura

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Volleyball: Auswertung Kreisliga Uckermark – Saison 2012/13

SSV PCK I  Staffelsieger 2012/13

Die Saison ist beendet und sie hielt einige Überraschungen bereit. Auch in leistungsmäßiger Hinsicht.
Vor Beginn der Saison hatte sich das Team vom TSV Blau Weiß 65 Schwedt aus der Landesliga abgemeldet und stieg dafür als willkommene Verstärkung in den Spielbetrieb der Kreisliga Uckermark  ein .
Fünf ehemalige Landesligaspieler bildeten mit weiteren Spielern vom VFC Schwedt eine neue Mannschaft. Dieses Team dominierte in der 1.Halbserie die Konkurrenz ebenso wie das Team vom SSV PCK 90 Schwedt I.
Mit Abschluß der 1.Halbserie lag aber das Team von PCK I überraschenderweise ungeschlagen an der Tabellenspitze, weil es alle Begegnungen mit 2:0 Sätzen gewann. TSV konnte, bis auf das verlorene Spiel gegen PCK I, alle weiteren Begegnungen ebenso klar mit 2:0 Sätzen gewinnen und lag auf Platz zwei .
Diese Dominanz sollte jedoch in der 2.Halbserie für PCK I und TSV verlorengehen, weil andere Mannschaften leistungsmäßig zulegten und die Scheu vor den vermeintlichen Favoriten TSV und PCK I abgelegt hatten.
Die verjüngte Mannschaft aus Gartz und eine durch Neuzugänge stark verbesserte Mannschaft aus Criewen setzten den Favoriten mächtig zu. TSV gewann nur knapp mit 2:1 Sätzen gegen Gartz und VCA II. PCK I konnte ebenfalls nur knapp mit 2:1 Sätzen gegen Criewen gewinnen.
Außerdem konnte sich in dieser 2.Halbserie TSV gegen PCK I rehabilitieren. TSV gewann nach einem spannenden und gutklassigen Spiel deutlich mit 2:0 Sätzen.
Nach diesem Spieltag lagen beide Teams punktgleich an der Tabellenspitze. PCK I hatte aber eine bessere Satzdifferenz aufzuweisen. Deshalb stellte sich die spannende Frage:
Würde sich eines dieser beiden Teams noch eine Niederlage oder einen Satzverlust leisten?
Durch Spielverlegungen war bis Mitte April nicht erkennbar, wer nach Abschluß dieser Saison an der Tabellenspitze stehen würde. Diese Frage wurde aber durch eine konzentrierte Leistung am vorletzten Spieltag vom Team PCK I beantwortet. Mit zwei klaren 2:0 Satzsiegen gegen VCA Angermünde II und ABS  Angermünde erzielte PCK I ein Wunschergebnis und lag durch ein nicht mehr zu überbietendes Punktergebnis und eine sehr gute  Satzdifferenz uneinholbar an der Tabellenspitze.
Am letzten Spieltag Spieltag ließ sich TSV durch ABS Angermünde und Criewen  auch nicht mehr überraschen und gewann beide Begegnungen deutlich mit 2:0 Sätzen und sicherte sich den zweiten Platz. Criewen konnte das direkte Duell um den vierten Platz für sich entscheiden und gewann gegen ABS mit 2:0 Sätzen. Einen souveränen dritten Platz belegte das Gartzer Team, welches in dieser Saison einige sehr gute Spiele zeigte. Aufsteiger ABS spielte in den Sätzen des öfteren sehr stark, konnte diese aber nicht immer gewinnen und belegte als beste Angermünder Mannschaft Platz fünf. Einen ungewohnten sechsten Platz belegte VCA II, die in dieser Saison des öfteren Personalprobleme hatte und an einem Punktspieltag gar nicht antrat. PCK II konnte leistungsmäßig mit den anderen Teams nicht mithalten und belegte mit nur einem Sieg Platz sieben. Dieses Team konnte sich aber in den Relegationsspielen wieder für die Kreisliga qualifizieren.
Eine interessante Neuerung wird es in der nächsten Saison geben. Eine Auswahl der besten Spieler aus der Stadtliga Schwedt wird am Spielbetrieb der nächsthöheren Liga teilnehmen.
Abschließend  möchten wir es nicht versäumen dem Team vom SSV PCK I um Mannschaftskapitän Jörg Pissarius zum Staffelsieg zu gratulieren. Es ist die dieselbe Mannschaft, die schon von 2010 bis 2012  unter dem Namen TSV Blau  Weiß  65 Schwedt II dreimal hintereinander den Staffelsieg errungen hatte.
Es gibt auch in diesem Jahr wieder kein Team, welches Aufstiegsambitionen zur Landesklasse Nord hat.

Jens Fenske

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Seniorensportspiele im Bogensport

Fünf Altersklassensiege bei den Seniorensportpielen des LSB für die Uckermark

Alle zwei Jahre richtet der Landessportbund Brandenburg die Seniorensportspiele aus. Im Sport- und Erholungspark Strausberg hieß es auch in diesem Jahr nun schon zum neunten Mal  traditionell: „Aktiv älter werden“. Organsiert wurden Wettbewerbe und Wettkämpfe der verschiedenen Landesfachverbände, ein Bewegungsmarkt „Fit für die Enkel“ mit Schnupper- und Mitmachangeboten sowie eine Seniorensportshow mit Bühnenprogramm wurden im Sprt-und Erholungspark in Strausberg dargeboten. Die Bogensportler der Uckermark waren mit acht ihrer Schützen aus Schwedt von der SSV PCK 90 Schwedt und dem Schmöllner Schützenverein am Start. Die Compoundschützen Rolf Neumann (Ü55/640Ringe), Erika Rakel (Ü50/680), Gisela Neumann (Ü60/641), der Recurveschütze Andreas Gdanitz (Ü55/630) , alle vier von der SSV PCK 90 Schwedt, sowie die Schmöllner Blankbogenschützin Andrea Bretsch (Ü40/394) konnten sich als Sieger in die Ergebnislisten ihrer Alters-und Bogenklassen eintragen lassen. Bronze sicherten sich die Schmöllnerin Isa Schlüter (Recurve Ü40/584 Ringe) sowie Jagdbogenschütze Uwe Neugebauer-Wallura (Ü45/505 Ringe) von der SSV PCK 90 Schwedt. Frank Bismar (Ü45/540/Compound),  SSV PCK 90 Schwedt, rundete als Vierter seiner Altersklasse das gute Abschneiden der Uckermärker ab. In den nächsten Wochen stehen nun die Landesmeisterschaften der bogensportanbietenden Fachverbände BBSV und BSB an.

Uwe Neugebauer-Wallura

Foto: Andrea Bretsch (Schmöllner SV), Rolf Neumann in grün (SSV PCK 90 SDT) und Andreas Gdanitz (SSV PCK 90 Schwedt) 2vl., Schützenlinie, Erika Rakel (Foto:6498 rechts im Bild) Quelle: Uwe Neugebauer-Wallura

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Schlammschachten auf deutschen Bogensportplätzen

Bogensport LM Feldbogen – Sieben Titel für SSV PCK 90 Schwedt

Der Wettergott war vergangenes Wochenende kein Freund der Bogenschützen, er überzog den Süden und Osten der Republik mit soviel Wassermassen, das zahlreiche Turniere den Wetterunbilden zum Opfer fielen. Im brandenburgischen Cottbus und baden-würtembergischen Welzheim entschieden sich aber die Veranstalter die monatelang vorbereiteten Meisterschaften im Feldbogensport in Cottbus und das Ranglistenturnier des Deutschen Schützenbundes in Welzheim auszutragen. In Cottbus fanden die Landesmeisterschaften im Feldbogensport des BBSV und des BSB statt. Das Schwedter SSV PCK 90 Quintett konnte bei den zweigeteilten Meisterschaften mit sieben Titeln und drei Sillbermedaillen erfolgreich den Heimweg antreten. Jeweils Landesmeister in der Feldrunde als auch der Tierbildrunde wurden Vivien Würl (U14 Recurve), Andreas Gdanitz (Ü55 Recurve) und Rolf Neumann (Ü55 Compound), mit zweimal Silber vervollständigte Tom Geschke (U17 Recurve) das excellente Schwedter Ergebnis, ohne Medaille blieb als sechstplatzierter Andreas Busch (Compound Herren). Die vier medaillendekorierten Schützen können sich nun Hoffnungen auf einen DM-Start im hessischen Hohegeiß mim September machen. Der eigentliche Paukenschlag gelang aber in der Teamwertung der Revurveschützen in der DBSV-Tierbildrunde, die Schwedter Vivien Würl, Tom Geschke und Andreas Gdanitz wurden Landesmeister vor dem langjährigen Deutschen Meister der SG Einheit Zepernick, in der Feldrunde revancierte sich Zepernick, für das Schwedter Schwedter Team kam Silber hinzu. Beim Ranglistenturnier des Deutschen Schützenbundes in Welzheim war Land unter, der Regen sorgte für aberwitzige Bedingungen, die mehr als 150 Schützen standen an den Schützenlinien zentimetertief im Schlamm. Der 15-jährige Passower Kenneth Schröder, für den Landesauswahl Brandenburgs am Start, konnte am zweiten Wettkampftag als Achter seine ersten beiden Ranglistenpunkte in derJugendklasse erringen, für Aufsehen sorgte er beim Finalschießen als er den aktuellen Weltrekordhalter und Hallen-Europameister Carlo Schmitzs in der ersten Runde mit 27:26 zwei Punkte abnahm, am Ende setzte sich Schmitz erwartungsgemäß mit 6:2 durch.

Uwe Neugebauer-Wallura

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Titel verteidigt: Landesmeisterschaften Handball weibliche D-Jugend

Am Wochenende fanden die Landesmeisterschaften im Handball der Altersklasse D weiblich in Cottbus statt. Die Mannschaft der SSV PCK 90 Schwedt, die letztes Jahr sensationell den Titel gewonnen hatte, startete als Favorit neben dem HSV Falkensee 04 und dem Frankfurter HC. Insgesamt hatten 9 qualifizierte Mannschaften den Weg nach Cottbus angetreten: Zu den Genannten kamen der HSC Cottbus, MTV Altlandsberg, Union Neuruppin, HC Angermünde, G.-W. Finsterwalde und Teltow/Ruhlsdorf. Spannung lag schon vor Beginn der Spiele in der Luft, als es per Losentscheid um die Staffeleinteilung ging. Dann kam es, wie viele befürchtet hatten: Die Favoriten landeten alle drei in einer Staffel, womit einer des Trios das Halbfinale verpassen müsste. Zusätzlich wurden Altlandsberg und Cottbus in die Schwedter Staffel gelost.

Im ersten Spiel trafen die SSV-Mädchen auf den MTV Altlandsberg. In der ungewohnten Favoritenrolle taten sich die Mädchen schwer und es gab einen zähen Beginn. Bald stellte sich jedoch heraus, dass die Randberliner kein ernsthafter Konkurrent waren. Nach einem 5:0 zur Pause gelang den Oderstädterinnen ein sicherer 11:1-Erfolg. Im zweiten Spiel kam es dann zum ersten Showdown gegen den HSV Falkensee 04. Jetzt musste sich zeigen, ob man dem Druck standhalten würde. Nach dem 1:0 und dem 2:1 für Schwedt lief aber so gut wie nichts mehr zusammen. Sehr nervös und hektisch agierend fehlten dem Schwedter Spiel Ruhe und Entschlossenheit. Nachdem es zur Pause 3:2 für Falkensee stand, erfüllte sich die Hoffnung auf Besserung in der zweiten Partiehälfte nicht. Die Schwedterinnen konnten nie ihr Leistungsvermögen abrufen und gingen am Ende mit einer herben 5:8-Niederlage vom Platz.

Damit musste man das kommende Spiel gegen den Frankfurter HC unbedingt gewinnen, damit sich die Ambitionen der Schwedter nicht schon am Vormittag in Luft auflösen würden. Ein Ausscheiden in der Vorrunde wollten die Mädchen unbedingt vermeiden und gingen somit besonders motiviert in die dritte Partie des Tages. Bis zum 2:2 spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe, erst dann gelang ein 4:2-Vorsprung, der zunächst leichtsinnig wieder verspielt wurde, dann aber in eine 6:5-Pausenführung umgemünzt werden konnte. Man merkte den Schwedterinnen an, dass sie den Sieg energischer wollten als noch zuvor und nach der Pause ging es mit einem kleinen Zwischenspurt bis auf 8:6 voran. Zwar konnten die Frankfurterinnen dann noch einmal verkürzen, doch mit dem 10:7 gelang die Vorentscheidung für den späteren 10:8-Erfolg.

Die Hoffnungen auf das Halbfinale blieben bewahrt; jedoch waren im letzten Gruppenspiel viele Tore notwendig, um das eventuell entscheidende Torverhältnis aufzubessern. In einer verkrampften Startphase (4:4) gelang zunächst jedoch kein entscheidender Vorteil und bei einer Spielzeit von nur zwei mal 10 Minuten musste dringend etwas unternommen werden. Die Schwedterinnen gingen zur offensiven Manndeckung über, überraschten so den Gegner und erzielten Tor auf Tor. Am Ende stand ein klarer 13:5-Sieg zu Buche. Damit stand die Konkurrenz unter Druck, denn Frankfurt hätte im abschließenden Gruppenspiel gegen die bereits qualifizierten Mädchen aus Falkensee einen Sieg mit mindestens sechs Toren Differenz benötigt. Das gelang jedoch nicht (8:8), was für Schwedt das Halbfinale bedeutete, indem nun der Gruppenerste der anderen Staffel, Teltow/Ruhlsdorf, wartete.

Teltow/Ruhlsdorf, mit einem Spiel weniger belastet, da weniger Mannschaften in ihrer Staffel waren, zeigte von der ersten Minute an, dass sie nicht gewillt waren, den Schwedterinnen den Sieg kampflos zu überlassen. Es entwickelte sich ein interessantes Spiel mit vielen guten Szenen auf beiden Seiten. Die Ruhlsdorferinnen warteten in ihrem Spiel mit einem starken linken Flügel auf und einer sehr großen wendigen Kreisläuferin. Trotzdem gelang Schwedt nach dem 1:2 das 3:2 und später das 5:3. Der 5:4-Pausenstand ließ noch spannende Minuten für die zweite Halbzeit erwarten. So konnte keine Mannschaft sich entscheidend absetzen und bis zum 8:8 war alles offen. In der letzten Minute fiel dann das 9:8-Siegtor für Schwedt; viel Dramatik in den Schlusssekunden, und unter lautem Jubel der Fans, war das Finale erreicht.

Falkensee schaffte im anderen Halbfinale einen sicheren Sieg gegen die nach der Pause überforderten Mädchen aus Finsterwalde. So kam, was viele erwartet hatten, im Finale erneut Schwedt gegen Falkensee. Hierfür hatten sich die Oderstädterinnen eine Wiedergutmachung ihrer Leistung aus der Vorrunde vorgenommen. Zusätzlich stand im Raum, wer hatte die letzten fünf Spiele besser verkraftet. Zunächst sah alles nach einer Wiederholung des ersten Spieles aus. Nach vier Minuten führte Falkensee mit 3:0. Doch schon in dieser Phase war zu spüren, dass die Schwedterinnen sich nicht kampflos ergeben würden. Mit hoher Laufbereitschaft und einer immer besser werdenden Deckungsarbeit konnten sie auf 2:3 und 3:4 verkürzen. Beim 4:4 kurz vor der Pause rasten die Schwedter Fans und es lag das Machbare in der Luft. Die zweite Halbzeit zeigte dann die ganze Reife der Oderstädterinnen, das gewachsene Selbstbewusstsein und der bessere Spielgedanke. Mit überlegener Athletik, Falkensee war stehend K.O., wurde der Gegner überraschend klar in die Knie gezwungen. Falkensee gelang kein Tor mehr und unter dem frenetischen Jubel der Anhänger aus Schwedt und Angermünde wurde das Finale sicher mit 8:4 gewonnen.

Fazit: Ein schwer erkämpfter Meistertitel, der am Ende verdient errungen wurde. Angermünde, unter anderen Voraussetzungen gestartet, erreichte am Ende einen guten siebten Platz.

 

Für Schwedt spielten: Luzie Luckow, Elisa Schmidt, Sarah Kolenda, Olivia Bresinske, Rebecca Johs, Caroline Meißner, Michelle Lindner, Jolina Wendt, Jenny Orlob, Celina Hagedorn, Xenia Beiersdorf, Rieke Pest und Gina Gothow.

 

Steffen Marschalek

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Mitgliederversammlung der SSV PCK 90 Schwedt e.V.

Am 18.04.2013 fand im Clubraum der Geschäftsstelle die jährliche Mitgliederversammlung aller Abteilungen statt. 37 stimmberechtigte Mitglieder sind der Einladung gefolgt.

Zu Beginn der Versammlung überbrachte der Spielmannszug der Geschäftsführerin, Monika Dilling, ein Ständchen zu ihrem 60. Geburtstag, den sie ein paar Tage zuvor feierte. Diesen Glückwünschen schlossen sich der Vorstand und alle Anwesende an.

Vereinsvorsitzender, Olaf Hildebrand, eröffnete die Versammlung mit einer Schweigeminute für die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder.

In seinem anschließenden Jahresbericht würdigte er die vielen sehr guten Platzierungen des Vereins, u.a. 78 Landesmeister und 2 Deutsche Meister.

Die Abteilung Schwimmen konnte im vergangenen Jahr ihr 50 jähriges Bestehen feiern. Die Abteilung Volleyball hat eine neue Mannschaft im Punktspielbetrieb, die von Jens Fenske trainiert wird. Der Verein ist Arbeitgeber für 1 hauptamtliche Geschäftsführerin und 2 hauptamtliche Trainerinnen im Schwimmen und im Gesundheitssport. Die Bogenschützen konnten 2012 die Deutschen Meisterschaften im Feldbogensport des DBSV auf heimischen Terrain erfolgreich ausrichten. Die Schwimmer nahmen an Landes,- Deutschen- und Norddeutschen Meisterschaften teil. Die Handballer, Tennisspieler, Kegler und Tischtennisspieler führten einen regen Wettkampfbetrieb durch und auch der Spielmannszug hatte 22 Auftritte und fuhr im Herbst nach Spanien. Die Wanderer legten insgesamt 759 km zu Fuß zurück. Am 15.08.2012 fand auf dem Vereinsgelände ein Sportfest für alle Vereinsmitglieder statt.

Der SSV hat zur Zeit 1344 Mitglieder und somit 32 Mitglieder mehr als noch ein Jahr zuvor. Olaf Hildebrand dankte in seiner Rede den Sponsoren, allen voran dem Hauptsponsor der PCK Raffinerie, ohne deren finanzielle, materielle und ideelle Unterstützung diese Erfolge nicht möglich wären.

Der Vorsitzende betonte aber auch, dass der Verein im letzten Jahr auch mit vielen Problemen zu kämpfen hatte, wie den gestiegenen Energie- und Wasserkosten.

Die Mitgliederversammlung dankte den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Langner und Gaffrey für ihre ehrenamtliche Arbeit und ehrte langjährige Übungsleiter mit einem Präsent. (s. Ehrungen)

Anschließend beschloss die Versammlung eine Satzungsänderung und nahm die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens (Rehasport) in ihren Statuten auf.

In der abschließenden Wahl des geschäftsführenden Vorstandes wurden Olaf Hildebrand (Vorsitzender), Andreas Sydow (Schatzmeister) und Bernd Woite (stellv. Vorsitzender) in ihren Funktionen wieder gewählt und die Leiter der Fachabteilungen bestätigt. Zu Kassenprüfern gewählt wurden Jürgen Freund, Christel Zillgitt, Uwe Niebsch, Gerald Wetzel, Juana Buchholz und Matthias Kupfahl. (s. Vorstand)

J.Pf.

Vorstand 2013/ 2014