Die beiden Landesauswahlteams des Brandenburger Bogensportverbandes mit dem Compound- und dem Recurvebogen feierten im thüringischen Könitz beim Verbandspokal des DBSV einen überraschenden Doppelerfolg. Der Verbandspokal des DBSV ist ein Landesverbandswettkampf der Mannschaften der erwachsenen Bogenschützen, die Landesauswahlteams bestehen aus jeweils einem Sportler männlich und weiblich der entsprechenden Altersklassen der Damen, Herren, Ü40 – Ü65 Recurve und Compound. Nach einem Punktesystem (platzierungsabhängig) wird der Sieger des Landesverbandspokals, quasi der Deutsche Mannschaftsmeister für die 144-er Runde des DBSV, ermittelt. Mit 43 Punkten setzten sich die brandenburgischen Compoundschützen vor den Schützen aus Sachsen-Anhalt (41 Punkte) und Baden-Württemberg (40 Punkte) durch. Für den brandenburgischen Landesverband wurden Erika Rakel, Gustav Marquardt, Gisela Neumann, Rolf Neumann (alle von der SSV PCK 90 Schwedt) sowie Lars Klingner, Gernod Gruschwitz und Elke Gruschwitz (alle vom TSV Lindenberg) eingesetzt. Lars Klingner schoss mit excellenten 1371 Ringen (von maximal 1440 möglichen) den Tagesbestwert aller Compoundschützen. Die Entscheidung bei den Recurveschützen war bis zum letzten Pfeil hart umkämpft, die favorisierten Titelverteidiger und Gastgeber aus Thüringen mussten sich schließlich mit 39:40 den Brandenburgern geschlagen geben, Bronze ging mit 38 Punkten an Nordrhein Westfalen. Für den Brandenburger Bogensport Verband wurden Christa Holtkamp und Gabi Schultze (beide KSC Strausberg), Katrin Wallura und Andreas Gdanitz (beide SSV PCK 90 Schwedt), Patricia Fechner und Fred Steingik (beide SG Einheit Zepernick) sowie Andreas Moczko (TSG Lübbenau) und Mario Kaschull vom TSV Lindenberg eingesetzt.
Uwe Neugebauer-Wallura
Foto: Beide Siegerteams