Am vergangenen Wochenende schlossen die jüngsten Schwimmer der SSV PCK 90 Schwedt ihr Wettkampfjahr 2012 mit dem alljährlichen Nikolausschwimmfest im AquariUM ab. Knapp 60 Jungen und Mädchen der Geburtsjahrgänge 2001 bis 2007 tummelten sich am Beckenrand und gaben im Wasser ihr Bestes, wobei sie stets von Eltern, Verwandten und Betreuern angefeuert wurden.
Für alle Schwimmer standen an diesem Tag ausschließlich Brust- und Rückendistanzen auf dem Programm. Die Knirpse absolvierten diese sowohl in der Beinbewegung als auch in der Gesamtbewegung und schwammen eine bzw. zwei Bahnen. Sehr erfreulich war dabei zu sehen, welch großes Potenzial die Schwimmjugend für die nächsten Jahre mit sich bringt. Bei den sieben und achtjährigen gingen bis zu 14 Sportler an den Start, die mit durchweg positiven Leistungen auf sich aufmerksam machten. Philipp Hintenburg, dreifacher Sieger, konkurrierte stets mit Til Lewandrowski, Max Schroeder und Liam Kochinke um die ersten Plätze. Ähnlich spannend ging es bei den Mädchen des Jahrgangs 2004 zu, denn über 25 Meter Brust trennten Siegerin Nelly Korschin, Frida Kochinke und Marleen Brandt gerade mal 45 Hundertstelsekunden. Marleen stellte dafür ihre Stärke über die Rückendistanzen unter Beweis und siegte souverän. Zwischen Pepe Müller und Lennart Johs kam es zu einem Zweikampf über Rücken, mit dem besseren Ende für Lennart. Jedoch hatte Pepe im Duell um Platz eins auf den Bruststrecken die Nase gegenüber Anton Buchholz knapp vorn. In der Zwischenzeit fand auch der Nicolaus den Weg ins AquariUM, beschenkte alle Aktiven mit Schokolade und beflügelte so zu Höchstleistungen. Das zeigte sich vor allem bei Line Vergien, Ines Kensbock, Melanie Vierkant, Tabea Sasse, Maxim Lewandrowski, Hannah Rescher, Noel Hildebrandt, Ann-Katrin Buse, Hannes Opitz, Lara Grützmacher, Michel Qualmann, Maritka Grote, Tim Steinweg, Karl Stohbach, Karl Regorius und Linus Johs, die sich allesamt über einen Platz auf dem Podium freuen konnten.
Bereits am letzten Wochenende waren sechs Oderstädter mit Teams der Landesauswahl beim Norddeutschen- bzw. 10 Ländervergleich in Hannover und Berlin unterwegs. Mario Benic holte mit zwei achten Plätzen wichtige Punkte für die Mannschaft Brandenburgs, die letztendlich mit einem hauchdünnen Vorsprung von drei Punkten auf Niedersachen den dritten Platz in der Gesamtwertung belegen konnte.
Die Sportschüler Melvin Imoudu, Maximilian Brandt und Steven Kambach gingen in Berlin zusammen mit den in Schwedt trainierenden Grundschülerinnen Catharina Krüger und Alina Leipe auf Punktejagd. Angesichts der Tatsache das bei diesem Wettkampf in den vergangenen Jahren immer wieder Talenten schwammen, die mittlerweile Teil der Nationalmannschaft sind, kann man besonders mit dem zweiten und vierten Platz von Steven genauso wie mit Platz sieben für Melvin und Maximilian sehr zufrieden sein. Für die beiden Mädchen war es einer der größten Wettkämpfe in ihrer noch jungen Laufbahn, den beide mit beachtlichen Top 20 Platzierungen beendeten. Der eher magere fünfte Platz, der in der Gesamtwertung für Brandenburg zu Buche stand, ist auf die krankheitsbedingten Ausfälle von wichtigen Leistungsträgern zurückzuführen, die man leider nicht kompensieren konnte.
Am kommenden Wochenende starten die Leistungsträger der SSV zum Jahresabschluss beim Dresdner Christstollenschwimmen erstmals wieder auf der 50 Meterbahn und Britta Steffen wird zeitgleich bei der Kurzbahn-WM in Istanbul versuchen einen weiteren großen Titel zu holen.
Kilian Gaffrey