Letztes Wochenende wagten sich die SSV Mädels der A-Jugend in sandige Umgebung. Am Strandaufgang 51 in Binz fand das 22. Beachhandballturnier statt. Obwohl die Hälfte der Mannschaft in der Saison schon in der Frauenmannschaft gespielt hatte, war man als deutlich jüngstes Team ein wenig aufgeregt gegen 7 anderen Erwachsenen-Mannschaften anzutreten. Seit Mitte April trainierte man in der Halle für Beachhandball und die letzten Woche sogar auf dem Sandplatz des Vereinsgeländes, das dank vielem Einsatz von Trainer Maik Klaus hergerichtet wurde. Als einziger Neuling im Turnier bestritt man gleich das erste Spiel gegen einen Favoriten aus Rostock. Doch die staunten als Schwedt nach kurzem mit 3 Punkten in Führung lag. Neben einigen Wechselregeln war auch die Zählweise der erzielten Tore noch sehr ungewohnt und das erste Spiel sollte als Lehrstunde für das weitere Turnier sehr hilfreich sein. Nach einer hart umkämpften Partie wollte man im 2. Spiel mit neuer Taktik und mehr Einsatz der Torhüterinnen im Angriff, die ersten Punkte in der Vorrunde einfahren. Ärgerlich war nach erfolgreichem Sieg der ersten Halbzeit eine falsch gewertete zweite, die die Mannschaft von den HS Görls von der Rostocker Uni ins Penalty-Werfen rettete. Trotz Verletzung der ersten Torhüterin erkämpften sich die SSV Mädels den verdienten Sieg mit einem schönen Trickwurf in letzter Sekunde. Zum Abschluss der Vorrunde kam der spätere Turniersieger von Beachclub Rostock, die schon viel mehr Erfahrungen vorzeigen konnten. Mit dem spannenden Sieg im Penalty-Werfen konnte man zwar nicht die Runde der besten vier erreichen, aber für Platz 5 standen alle Chancen noch offen. Gegen die Beach Dinos aus Berlin musste man nochmal alle Kräfte sammeln. Nach zwei hart umkämpften Halbzeiten stand es wieder unentschieden. Gespannt schauten alle der starken Leistung der Schwedter Mädels zu, die mit fast weißer Weste das Spiel um Platz 5 im Penalty-Werfen klar gewannen. Bei diesem Turnier blühten auch die jüngsten im Team wieder richtig auf und die Mannschaft fand sehr viel Spaß an der doch sehr anderen Art des Handballspielens. Mit ganz viel Farbe im Gesicht ging es am Abend nach Hause. Trotz der letzten Saison als Jugendmannschaft stand für viele die erneute Teilnahme im nächsten aber Jahr schon fest. Mit ein bisschen Glück ergibt sich daraus eine eigene Team Tradition um einmal in Jahr alle nochmal zusammen zubekommen.