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SCHWIMMNACHWUCHS ERFOLGREICH

Schwedter Sportler starten bei mehreren Wettkämpfen und bringen jede Menge Edelmetall und Bestzeiten mit nach Hause. Von Carolin Methke

Wie in jedem Jahr nahmen die Schwimmer der SSV PCK Schwedt an vielfältigen Wettkämpfen in Eberswalde, Potsdam, Hamburg und der Hauptstadt Berlin teil.

In Eberswalde erkämpften sich die jungen Sportler der Jahrgänge 2008 bis 2011 und die beiden Mastersschwimmerinnen Johanna Gaffrey und Madeleine Littmann viele neue Bestzeiten und Podestplatzierungen. Erfolgreich waren Dominik Prade, Anton Wiesener, Armin Schmidt, Emil Buckow, Hannes Müller, Jonas Timm, Julian Duckert, Juliana Iseev, Levi Littmann, Marie Lienert, Ole Bigelmann, Marie Ziegerahn und Victoria Putzke. Wichtige Unterstützung erfuhren sie durch die mitgereisten Eltern sowie die Trainerinnen Steffi Gaffrey und Madeleine Vierkant.

Neun junge Schwimmer zeigten dann ihr Können beim Seepferdchen-Cup in Potsdam. Am Ende eines erfolgreichen Tages freuten sie sich über viele Medaillen, Urkunden und neue persönliche Bestleistungen. Pia Ludwig, Lotta Kochinke und Lukas Lemke konnten sich sogar über Goldmedaillen freuen. Die Schwimmer des Jahrganges 2012 in der Mixed-Staffel holten eine Bronzemedaille. Neben den vier Aktiven (Nils Nickel, Phoebe Sturmfels, Milena Hausschild und Lukas Lemke) gehen auch Glückwünsche an die Trainer Steffi Gaffrey sowie Marco und Frida Kochinke.

Sieben junge Oderstädter kämpften auch in den Landesauswahlmannschaften um Siege und Bestleistungen. Toll geschwommen sind sowohl Tom Goslar, Hanna Engelmann, Sally Wagner und Melanie Vierkant in Hamburg als auch Lana Brykczynski, Liam Finn Kochinke und Cedric Sasse in Berlin. Lana erkämpfte sich in Berlin dabei eine Gold- und Silbermedaille und konnte ihren Landesrekord über 100 Meter Brust erneut verbessern.

Zuletzt gab es schließlich auch den ersten Wettkampf auf der 50-Meter-Bahn in der neuen Saison in Berlin. Dabei zeigten vor allem Lilien Bowitz und Carlo Krüger sehr gute Leistungen und holten sich Medaillen. Auch Leonie Mau und Valentina Pioch konnten bei ihrem ersten Wettkampf auf der langen Bahn überzeugen und sich über Medaillen freuen. Glückwünsche bekam auch Mena Rothnick, John Lienert und Marvin Mierach zu ihren tollen Leistungsverbesserungen.

5.Odercup im Bogensport

Am 07.12.2019 fand der „Schwedter Odercup im Bogenschießen“ zum fünften Mal statt. Mit knapp 50 Schützen von sechs Vereinen aus Brandenburg sowie dem benachtbarten polnischen Police bei Szczecin konnte ein Teilnehmerrekord vermeldet werden. Die Schwedter Sporthalle „Dreiklang“ erwies sich bei ihrem Premierenwettkampf als exzellente Sportstätte und empfahl sich damit Wettkampfstätte für die Schwedter Bogensportler in den kommenden Jahren. Die Pokalwertung, bestehend aus je vier Schützen mit und ohne Visier, ging auch im Jubiläumsjahr an die gastgebende SSV PCK 90 Schwedt, auf den Plätzen zwei und drei folgten die Schützen vom KSC Strausberg und dem polnischen Vertreter vom UKS DEFAMR aus Police, die kurzfristig auf zwei ihrer Schützen krankheitsbedingt verzichten mussten. Im Schlepptau der Policer Bogenschützen war ihr Bürgermeister Wladyslaw Diakun, der sich vor Ort über die nunmehr fünfjährige Kooperation der Schwedter und Policer Bogenschützen informierte und die Schwedter SSV Schützen zu einem Gegenbesuch nach Police im Sommer 2020 einlud.

Die herausragenden Einzelergebnisse in den jeweiligen Bogenarten gingen auf das Konto von Ronny Steinkraus/SSV PCK 90 Schwedt/541 Ringen/Jagdbogen, Stefan Böttcher/SSV PCK 90 Schwedt/556 Ringe/ Compoundbogen, Isa Schlüter/Schmöllner SV / 537 Ringe/Recurvebogen sowie Djamila Jolie Sajas / Schmöllner SV / 435Ringe / Blankbogen.

Erwähnenswert wäre abschließend, dass wieder zahlreiche Nachwuchsschützen an der Schützenlinie standen, die kurzzeitige Stagnation scheint überwunden. Mit Max Steinkraus / Jagdbogen/461 Ringe und Kai Schubert/Compoundbogen/493 Ringe verfügt die SSV PCK 90 sogar über zwei potentielle DM Starter.

Ein großes Dankeschön möchten wir an dieser der Stelle der Stadtverwaltung Schwedt für ihre finanzielle und organisatorische Unterstützung sagen. Der Auf – und Abbau in der Sporthalle Dreiklang wurde zusammen mit dem Hallenpersonal bewältigt, dass Freitags Abend und Samstag ganztägig tatkräftig die Bogensportler der SSV PCK 90 unterstützte.  

PokalwertungEinzelwertung

Herbstpokal im Wasserball

Mit spielstarken Teams aus Helsinki, Alytus (Litauen), Potsdam, Plauen, Magdeburg, Erfurt und vom Gastgeber aus Halle hatte sich die Brandenburger Spielgemeinschaft mit den SSV-PCK-Jungs Janne Havenstein Artur Nier, Jannes Krasa, Niklas Arnusch, Lukas Timm, Tom Gutenschwager und Hannes Opitz zu messen. In zwei Vierer-Gruppen wurde die Vorrunde gespielt.

Vorjahressieger Kuhat Helsinki war erster Gegner der mittlerweile zu selbstbewussten jungen „Männern“ gereiften Spieler. Hannes Opitz setzte nach nur zehn Sekunden mit einem scharfen Distanzwurf ein erstes Achtungszeichen. Die Finnen hatten derart erstarkte Brandenburger wohl nicht erwartet. Hannes warf in den ersten drei Minuten einen 3:0-Vorsprung heraus. Später erzielte Jannes Krasa das 4:2, zur Hälfte stand es sensationell 6:2 für Schwedt-Brandenburg mit fünf Treffern durch Oderstädter.

Die Angriffswucht blieb erhalten, aber die Würfe landeten nicht mehr im Netz. So kam Helsinki auf 5:6 heran, ehe Krasa drei Minuten vor Ultimo noch einmal auf 7:5 erhöhte. Helsinki wurde immer stärker, setzte zum Schluss seine besten Spieler ein. Die Finnen schafften noch den aus ihrer Sicht glücklichen Ausgleich.

Gegen Magdeburg 11:11 gespielt

Ein Unentschieden hätten sich die Außenseiter nach dem klaren Vorjahresergebnis nicht träumen lassen. Mit diesem Selbstbewusstsein gingen sie in ihr nächstes Match gegen Gastgeber Halle. Auch hier gewann Opitz das Anschwimmen und brachte seinem Team die erste Angriffsmöglichkeit. Doch es dauerte vier Minuten, ehe ein 0:1 im Protokoll stand (per 5-m-Strafwurf). Kurz darauf konnte Hannes Opitz – unterm Strich der beste Spieler des Teams – ausgleichen. Ein regelrechter Schlagabtausch folgte. Zuschauer und Trainer sahen ein hochklassiges Jugend-Wasserballspiel, das zur Halbzeit 3:4 aus Brandenburger Sicht stand. Die Mannschaft schaffte zwar immer wieder den Anschluss, musste am Ende aber ein 7:9 verbuchen. Das war das Aus für die Finalrunde.

Gegen die Plauener Jungs wurde die gewachsene Stärke aber noch einmal demonstriert: Beim 11:2 traf Hannes sechsmal, zudem netzte mit Niklas Arnusch ein weiterer Schwedter einmal ein.

In der „kleinen Finalrunde“ ging es zuerst gegen die Magdeburger. Die Bilder des Vortages glichen sich. Hannes gewann wieder die Anschwimmen, es folgte erneut eine wechselvolle, chancenreiche Partie, die sich äußerst spannend entwickelte. So stand es nach vier Vierteln 11:11.

Im Schlussmatch gegen Erfurt schienen nun etwas die Kräfte und damit die Konzentration, aber vor allem das Glück des Tüchtigen zu schwinden. Nach Chancen hätten die Brandenburger nach dem ersten Viertel 10:0 führen müssen, sie lagen aber 0:2 hinten. Unglaublich, wie nachlässig auch danach mit den erspielten Chancen umgegangen wurde – Halbzeitstand 2:8, Endstand 8:13. Leider waren Hannes Opitz und Janne Havenstein wegen dreier persönlicher Fehler am Ende nicht mehr spielberechtigt.

Die Auswahl Schwedt/Brandenburg wurde damit letztlich Siebter. Aber: Es war ein großartiges Turnier – von den acht Mannschaften hätte (mit Ausnahme von Plauen) tatsächlich jeder jeden schlagen können. Text und Foto: Steffen Opitz

Brandenburger Schwimmelite trägt Kurzbahnmeisterschaft im Schwedter AquariUM aus



Die Trainingsstätte der SSV PCK 90 Schwedt Schwimmer, das FEB AquariUM, war am vergangenen Wochenende Austragungsort für die offenen Kurzbahnmeisterschaftes des Landesschwimmverbandes Brandenburg. Mit mehr als 300 Sportlern aus über 20 Vereinen, darunter auch Aktive aus Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen, hatte der Gastgeber eine echte Mammutaufgabe zu bewältigen. Dies gelang vor allem mit Hilfe der zahlreichen Kampfrichter und Helfer, die an beiden Wettkampftagen vor Ort im Einsatz waren. Hierfür spricht der Verein allen ein großes Dankeschön aus.
Aus sportlicher Sicht gab es für die Aktiven in den grün-weißen Vereinsfarben zahlreiche Erfolge zu verbuchen. Die ersten Medaillen gingen an die Staffelaktiven über 4x50m Lagen männlich und weiblich. Platz 2 sicherten sich die Damen mit Lilien Bowitz, Tabea Sasse, Leonie Karge und Marleen Brandt. Die Bronzemedaille erschwammen sich Die Männer mit Lennard Hinz, Julian Jahnke, Carlo Krüger und Anton Buchholz. Weitere Staffelmedaillen erreichten die Teams über 4x50m Freistil mixed sowie über 4x50m Freistil männlich und weiblich. Dazu gratulieren wir außerdem Lea Otto und Oliver Kalk.
In den Einzelwertungen konnte der Gastgeber zahlreiche weitere Medaillen verbuchen. Persönliche Bestleistungen und Nominierungen zu den Länderkämpfen in Berlin und Hamburg sollen nicht unerwähnt bleiben. Herzlichen Glückwunsch.
Zu den erfolgreichsten Schwedter Schwimmern zählte zudem wieder einmal Nachwuchstalent Lana Brykczinski. Sie erschwamm sich 5x Gold, 2x Silber und stellte zudem bei Ihrem Sieg über 100m Brust einen neuen Landesrekord bei den 10 Jährigen auf. In 1:27,52sec. Steht sie nun auch über diese Strecke vorläufig in den Rekordlisten des Landes Brandenburg. Neben ihr erwiesen sich auch einige andere als wahre Medaillenhamster. Mehrfach auf dem Siegerpodest zu Gast waren zudem Cedric Sasse, Celine Werner, Elias Lange, Hanna Engelmann, Jonas Duckert, Jonas Kleinke, Kenneth Bock, Leoni Karge, Liam Finn Kochinke, Lilien Bowitz, Lotte Schulz, Marwin Ole Wendt, Melanie Vierkant, Oliver Kalk, Sally Wagner, Sarah Sophie Matern, Sven Krämer und Tabea Sasse.
Medaillen erschwammen sich auf einzelnen Strecken auch Isa Lewandrwoski, Joey Radisch und John Lienert. Allen Siegern und Platzierten einen herzlichsten Glückwunsch.
Für die jüngsten Aktiven gab es bei diesem Wettkampf auch noch viel zu lernen und zu sehen. So war beispielsweise der aktuelle deutsche Meister über die 50m Brust, Melvin Imoudu am Start. Er konnte in Schwedt die Goldmedaillen auf allen Bruststrecken sowie über 50m Rücken und Delphin gewinnen. Für den ehemaligen Schwedter, der seit vielen Jahren in Potsdam trainiert und lebt, geht es nun zum 1. Saisonhöhepunkt: den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften. Dafür drückt ihm sein Heimatverein die Daumen und wünscht alles Gute.

Carolin Methke

Schwedter Herbstrunde

In Schwedt und Lindenberg wurden zeitgleich die Hallensaison mit je einem Qualifikationsturnier zu den Landes – und Deutschen Meisterschaften des Deutschen Bogensportverbandes eröffnet. In der neu sanierten Bogensporthalle der SSV PCK 90 Schwedt an der Breiten Allee traten fünfundzwanzig Schützen aus Schwedt, Zepernick und Schmölln mit dem olympischen Recurvebogen, mit den Bögen ohne Visier und den Compoundbögen an die Schützenlinie. Mit 551 Ringen schoss SSV Schützin Erika Rakel, erstmals in der Ü60 am Start, den Tageshöchstwert. Die acht fehlenden Ringe zum neuen Deutschen Rekord dürften nunmehr Ansporn für den weiteren Saisonverlauf sein. In der Herrenklasse gab es mit dem Sieg durch Kai Volkmann (SSV PCK 90 Schwedt) , der mit 545 Ringen persönliche Bestleistung schoss, die erste Überraschung der noch jungen Saison. Erwähnenswert ist auch das Ergebnis der SSV Schützen Erhard Schubert (Ü55) und seinem Sohn Kai (U12),die mit dem Compoundbogen mit 529 und 498 Ringen ein erfolgreiches Debüt feiern konnten. Mit dem visierlosen Bögen ragten die SSV PCK 90 Schützen heraus, alle fünf Schützen schossen mindestens 500 Ringe und dürften frühzeitig die DM Tickets gebucht haben. Herausragend waren hier die beiden Damen Monika Lenz (Ü50) mit 532 Ringen und Lisa Flanz (Damen) mit 523 Ringen. Die Schmöllner Blankbogenschützinnen Djamila Sajas (U14 – 454) und Andrea Bretsch (Ü50 -431)schossen beide einen neuen brandenburgischen Rekord, den Tageshöchstwert schoss mit dem Blankbogen SSV Schütze Heiko Poppe mit 517 Ringen in der Ü55. Mit dem Recurvebogen konnten vor allem die drei SSV Nachwuchsschützen einen guten Eindruck hinterlassen, die beiden U10Schützen Yuni Volkmann und Lukas Koch knackten mit 418 und 4343 Ringen die 400er Ringehürde. Alle geschossenen Ergebnisse gehen in die Rangliste des Brandenburger Bogensportverbandes ein, der Mitte Januar erstmals eine Landesmeisterschaft zusammen mit dem Brandenburgischen Schützenbund austragen wird. Zudem könnten die Ergebnisse von Schwedt zahlreiche DM Tickets wert sein.Die beiden nationalen Hallenchampionate finden 2020 in Bayern statt, der Tross der visierlosen Schützen reist Anfang März nach Memmingen, die Visierschützen treten Mitte März in Augsburg an. Ergebnisse

Zweimal Bronze für die SSV Schützen bei der DM

Deutsche Meisterschaften im Feldbogensport

Deutsche Meisterschaften im Feldbogensport finden in der Regel in Wäldern und auf Feldern statt abseits von Städten und Gemeinden, Publikum ist dabei natürlich Fehlanzeige. Bei der DM in Chemnitz war dies 2019 anders, der Meisterschaftsparcour wurde unterhalb der Burg Rabenstein gestellt, das Spätsommerliche Wetter lockte zahlreiche Zuschauer ins Erholungsgebiet und damit zur DM Feldbogen des Deutschen Bogensportverbandes. Die Bogenschützen genossen das große Interesse, kamen sogar mit den neugierigen Zuschauern desöfteren ins Gespräch. Der anspruchsvolle Wettkampfparcour erstreckte sich auf eine Distanz von knapp 7km, es ging steil bergauf und bergab, die sich ständig ändernden Lichtverhältnisse verlangten den Schützen alles ab. Dem personellen und materiellen Aufwand angepasst, wurden zwei separate nationale Meisterschaften an einem Wochenende ausgetragen, Samstag die DM Feld und am Sonntag die DM Wald. Der Unterschied ergibt sich vor allem in der Tatsache, dass am Samstag auf traditionelle Feldogenscheiben geschossen wurde, am Sonntag waren dann Tierbilder möglichst mit dem ersten Pfeil zu treffen, wollte man ein Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitsprechen. Das Schwedter Trio Andreas Gdanitz, Rolf Neumann (beide Ü55) sowie Steffen Neumann (Herren) vertraten die Farben der SSV PCK 90 Schwedt. Bei der DM Feld wurde Steffen Siebenter, Rolf Elfter und Andreas Dreizehnter in der Einzelwertung. Als Team konnten die Schwedter das Podest erklimmen und wurde Dritte. Bei der DM Wald konnte Andreas sich auf Platz acht, Rolf Auf Platz Zehn und Steffen auf Platz Vierzehn platzieren. In der Teamwertung gelang den Schwedtern die Wiederholung des Triumphs des Vortages und wurden mit der Bronzemedaille geehrt.

DM SILBER Katrin Wallura

Deutsche Meisterschaft im Bogenlaufen 2019

Die Deutschen Meisterschaften des Deutschen Bogensport Verbandes biegen langsam auf der Zielgerade ein. Immer am Ende des Meisterschaftszyklusses im Freien, der von Anfang August bis Ende September reicht, werden die nationalen Champions im Bogenlaufen und im Feldbogensport ermittelt. Beide Meisterschaften finden 2019 in Sachsen statt, die DM der Bogenläufer machte in Torgau am vergangenen Wochenende den Auftakt. Von der SSV PCK 90 Schwedt gingen Katrin Wallura und Steffen Neumann an den Start. Während Katrin seit vielen Jahren dabei ist, feierte Steffen seine DM Premiere als Bogenläufer. Katrin Wallura aus Schönow ging mit dem Standardbogen in der AK Ü50 an den Start, traf starke zehn der zwölf Ziele bei einer Laufstrecke von 4x850m, musste aber dennoch der Niendorfer Bogenläuferin Liuba Selig den Vortritt lassen. Katrin wurde nach 2018 damit erneut Deutsche Vizemeisterin. Steffen Neumann, von Hause aus Compoundschütze, ging als visierloser Schütze in der Klasse der Herren mit dem traditionellen Bogen an den Start. „Es war eine völlig neue Erfahrung, Bogenschießen mit dem Laufen zu kombinieren ist eine echte Herausforderung“, rang Steffen nach einem strapaziösem Wettkampf um Worte. Er haderte vor allem mit seinen drei Fehlschüssen beim letzten Schießen, die ihm zusätzlich 300m Laufstrecke einbrachte. Am Ende reichte es für Platz sechs, womit Steffen dennoch zufrieden war, was zudem Motivation für die DM 2020 ist. Zuvor allerdings reist er weiter nach Chemnitz, dort werden am nächsten Wochenende die Meisterschaften im Feldbogensport ausgetragen. Mit ihm am Start dann die beiden erfahrenen Feldbogenschützen Rolf Neumann und Andras Gdanitz.

Foto: Katrin Wallura (re)

Norddeutsche Meisterschaft im Freiwasserschwimmen

Für neun aktive Sportler der SSV PCK Schwedt führte die Reise in die schöne Hansestadt Hamburg, um dort an den norddeutschen Freiwassermeisterschaften teilzunehmen. Einige Schwedter fühlen sich hier bereits heimisch, andere wiederum waren erstmalig überhaupt bei so einem Championat dabei.

Die Titelkämpfe in Hamburg fanden wie so oft auf der Regattastrecke in Allermöhe statt – ein großes Gelände mit viel Übersichtlichkeit bietet nicht nur den Sportlern ausreichend Platz, sondern auch den mitgereisten Eltern die Chance, ihre Kinder anzufeuern und das Wettkampfgeschehen im Blick zu behalten.

Für die Oderstädter Schwimmer standen am Vormittag die Starts über 2500 Meter der Jugend und Masters im Wettkampfprogramm. Die beiden Jüngsten, Hanna Engelmann und Friederike Rotsch, belegten im Jahrgang 2007 die Plätze 9 und 17. Für Friederike war es der erste Start überhaupt auf dieser Strecke und bei so einem großen Wettkampf. Sie löste ihre Aufgabe mit Bravour und erhielt viel Lob von ihrer Trainerin Catrin Marschalek.

Joan Jahnke trainiert in Potsdam

Auf derselben Strecke zeigte die seit wenigen Wochen in Potsdam trainierende Joan Jahnke ebenso ein starkes Rennen und belegte im JG 2006 Platz 8. Neben den noch unerfahrenen Mädchen starteten zudem noch Lea Otto und Carolin Methke über diese Distanz. Lea erschwamm sich mit Platz 5 im Jahrgang 2002 eine Urkunde, Carolin konnte sich in der Masterswertung der AK 25 den zweiten Platz und damit die Silbermedaille erschwimmen.

Es folgten die Starts der drei SSV-Herren. Bei leichtem Nieselregen starteten Malte Engelmann, Elias Lange und Quentin Marquardt über die 2500 Meter. Im Jahrgang 2006 belegte Elias in einer tollen Zeit von 41 Minuten den 15. Platz, Quentin musste auf der zweiten Runde aufgeben. Etwas besser erging es Malte. Er schwamm nach guten Trainingswochen erstmals unter die 40-Minuten-Marke und belegte im Jahrgang 2004 einen guten 16. Platz.

Nach den Einzelrennen gingen sechs Schwedter im zweiten Wettkampfabschnitt am Nachmittag noch einmal in den Staffeln an den Start. Über dreimal 1250 m stellte die SSV PCK zwei Mannschaften in der Mixed-Wertung. In der Jugendwertung belegte die erste Mannschaft mit Joan, Melanie und Malte nach einem starken Rennen Platz 9. In 55:43 min erschwamm sie fast die von Trainerin Marschalek ausgegebene Zeit. Ein ebenso bemerkenswertes Rennen absolvierte das zweite Team mit Elias, Hanna und Quentin. Sie blieben unter der 60-Minuten-Marke und reihten sich damit auf Platz 14 der Altersklassenwertung ein.

Am zweiten Wettkampftag traten die drei Damen Melanie, Lea und Carolin zur langen Fünf-Kilometer-Distanz mit viel Respekt an. Für die beiden erstgenannten war es zudem auch der erste Start über diese lange Schwimmstrecke. Man war sich jedoch einig: „Wir packen das.“ Und so schwammen alle Drei ein kontrolliertes, gleichmäßiges Rennen, in dem sich Melanie als Dritte des Jahrgangs 2005 die Bronzemedaille sicherte. In 1:17:45 h war sie zudem die Schnellste der drei Schwedterinnen. Kurz nach ihr erreichte Carolin den Zielbereich. Sie schwamm eine Zeit von 1:20:45 h und nahm damit ihre zweite Silbermedaille bei diesen Titelkämpfen entgegen. Für Lea gab es nach 1:24:4 h die Urkunde für Platz 5 und den Stolz, dass Ziel erreicht zu haben.

Die Freiwassersaison ist für die Schwedter Aktiven nun beendet und sie blicken auf einen insgesamt sehr erfolgreichen Sommer zurück.

Zehnköpfiges SSV-PCK-Team: Trainerin Catrin Marschalek (links) war mit neun Schwedter Schwimmern in Hamburg.⇥Foto: Verein

Titelflut für Schwedter

FÜNF DM GOLD für Heiko Poppe, Lisa Flanz, Monika Lenz, Marco Usadel und das erste Jagdbogen Team. Hinzu kommt zweimal Silber vom zweiten Jagdbogen Team, und von Andreas Tollkamp sowie Bronze von Jacqueline Fredrich und Uwe Neugebauer-Wallura. Andreas wird Vierter ????? Zusatz: Monika schießt zudem Deutschen Rekord mit 1170 Ringen in der 144er Runde.