Hamburg (MOZ) Drei junge Wasserballer der SSV PCK Schwedt haben das Brandenburg-Team, mit dem sie auch in der Landesmeisterschaft eine Spielgemeinschaft bilden, beim Wasserball-Kiwi-Cup in Hamburg unterstützt: Janne Havenstein, Niclas Stredak und Hannes Opitz. Im Freibad Kiwitsmoor trafen sie auf die Teams Berlin-Neukölln A und B, Hamburg und Rostock.
Mit silbernem Kiwi-Cup: Hannes Opitz (6. v. l.), Niclas Stredak und Janne Havenstein (4./5. v. r.)
Gegen Neukölln 1 sollte es schwerer werden. Nichtsdestotrotz bauten die Eleven aus dem Land Brandenburg ihr Spiel taktisch gut auf. Es sah teilweise besser als bei mancher Männerpartie aus, wie übersichtlich die Pässe gespielt, der Ball am Mann gesichert und fair die Gegner attackiert wurden! Allerdings gab es beim 5:8 erneut eine Niederlage. Doch gegen die Rostocker zeigten dann die Gäste mit der weitesten Anreise, was sie können. Die Warnowstädter wurden mit 8:0 überrollt, Neukölln 2 danach ebenfalls mit 9:1. Dadurch war man Vorrundendritter und qualifizierte sich für die Finalspiele um den Cupsieg! In der ersten Begegnung des letzten Turniertages schaffte Brandenburg/Schwedt eine kleine Sensation: Gegen Gastgeber Hamburg wurde mit 5:0 (!) gewonnen. Da kreisten die Gedanken plötzlich sogar um den Turniersieg. Doch die ungeschlagenen Neuköllner waren der Schluss-Kontrahent. Trotz eines tollen Wasserballspiels fehlte den Brandenburgern öfter das Quentchen Glück. Neukölln gewann verdient, aber wesentlich zu hoch mit 9:1 und behielt anschließend auch gegen die Hamburger klar die Oberhand. So konnten die Schwedter den silbernen Kiwi-Cup mit nach Hause nehmen, der jetzt bis Ende September im Schwedter Aquarium steht, ehe er dann in die Havelstadt weitergegeben wird.
Resümee aus SSV-PCK-Sicht: Das Trio zeichnete sich durch großartigen Einsatz und Kampfeswillen aus. Hannes Opitz trug sich gleich mehrfach in die Torschützenliste ein, Niclas Stredak und Janne Havenstein (von den Trainern zudem als einer der besten U-13-Torhüter Deutschlands gelobt!) jeweils einmal.