Das Compoundteam des Brandenburger Bogensportverbandes und das Recurveteam des Bogensportverbandes aus NordrheinWestfalen gewinnen im westfälischen Erftstadt die Verbandspokale des Deutschen Bogensport-Verbandes 2017. Beim Verbandspokal stellt jeder Landesverband maximal acht seiner Bogensportler, pro Altersklasse einen Schützen. In der Summe der jeweiligen Einzelplatzierungen werden dann Punkte vergeben, zwei Streichwerte sind möglich. Brandenburgs Compoundschützen mussten sich mit den starken Gastgebern auseinandersetzen, bis in der letzten Entfernung die Entscheidung zugunsten der Brandenburger fiel. Im Team der Brandenburger ragte der Lindenberger Lars Klingner heraus, ihm gelang das Kunststück mit 360 von 360 möglichen Ringen über 30 Meter das Maximum zu schießen, 22 seiner 36 Pfeile fanden gar den Weg in den nur 4cm-großen Zehnerinnenring – Deutscher Rekord. Für Brandenburg am Start waren Lars Klingner, Rolf Neumann, Rainer Voss, Erika Rakel, Iris Rosek und Gisela Neumann. Die Bogensportler mit dem olympischen Recurvebogen mussten den kurzfristigen Ausfall drei ihrer Schützen verkraften, ein Podestplatz schien mit nur vier Schützen schier aussichtslos. Gastgeber NRW und Berlin holten Gold und Silber, Brandenburg und Thüringen stritten bis zur letzte Passe um Bronze. Dem Brandenburger Quartett mit Inge Hiller, Katrin Wallura, Mario Kaschull und Fred Steinigk gelang tatsächlich der Sprung aufs Podest, mit einem winzigen Pünktchen Vorsprung auf den Thüringer Bogensportverband.
Für Brandenburg am Start waren folgende Schwedter Schützen: Katrin Wallura (Recurve), Rolf Neumann, Gisela Neumann uns Erika Rakel (alle SSV PCK 90 Schwedt),
Uwe Neugebauer-Wallura