Sowohl in Lübbenau als auch in Zepernick boten sich am vergangenen Wochenende den Brandenburger Bogenschützen die Möglichkeit Qualifikationsergebnisse für die Landes-und Deutsche Meisterschaften des Deutschen Bogensport Verbandes zu schießen. Das Sechstett der SSV PCK 90 Schwedt, bestehend aus Rolf Neumann, Erik Völkerling, Heiko Poppe, Elias Völkerling, Katrin Wallura und Uwe Neugebauer-Wallura, meldeten für das Zepernicker Frühjahrsturnier und konnte mit den erreichten Ergebnissen durchaus zufrieden sein. In den Bogenarten Recurve, Compound und Bögen ohne Visier waren je zwei Schützen am Start, das höchste uckermärkische Ringergebnis schoss traditionell ein Compoundschütze. Rolf Neumann gewann mit 1285 Ringen in der Ü55 Compound, sein Ergebnis dürfte die Qualifikation für die Deutsche Landesmeisterschaft bedeuten, ob dies für Erik Völkerlings 1129 Ringe in der U17 auch so ist bleibt momentan noch offen. Recurveschützin Katrin Wallura schoss in der Altersklasse Ü50 mit 1119 Ringen persönliche Bestleistung, was immerhin knapp 97 % des aktuellen Landesrekordes bedeuteten, sie konnte sich damit über ein Preisgeld als Drittplatzierte der Pokalwertung aller beteiligten Schützen freuen. Für Elias Völkerling, der zweite Schwedter Recurveschütze, standen am Ende in der U12 eher mäßige 472 Ringe zu Buche, einem Start bei der Landesmeisterschaft Ende Juni in Schwedt steht aber dem nichts im Wege. Bei den beiden Schützen  mit den Bögen ohne Visier fiel die Bilanz gemischt aus. Jagdbogenschütze Uwe Neugebauer-Wallura brauchte ungewöhnlich lange um in den Wettkampf zu kommen, erst als in der Pokalwertung alle Messen gesungen waren schoss er über 20m mit 317 Ringen immerhin einen neuen Landesrekord, nur 1066 Ringe über die volle FITA-Runde (50m,40m,30m,20m) waren aber am Ende für den Schönower indiskutabel. Knapp an der 1200-Ringe Marke vorbei schrammte Blankbogenschütze Heiko Poppe, der mit 1197 Ringen aber problemlos das Startfeld in Schach hielt und bereits für die LM und DM planen kann. An den nun folgenden beiden Wochenenden wird es vor allem für die beiden uckermärkischen Nachwuchsleistungsschützen Kenneth Schröder aus Passow und Vivien Würl aus Schwedt spannend, wollen Sie doch bei den Ranglistenturnieren des Deutschen Schützenbundes (DSB) für einen guten Saisoneinstieg im DSB sorgen.

Uwe Neugebauer-Wallura